Alexander Gauland ist ein deutscher Politiker und war bis zum Jahr 2018 einer der beiden Vorsitzenden der rechtspopulistischen Alternative für Deutschland (AfD). Er wurde am 20. Februar 1941 in Chemnitz geboren.
Gauland war in seiner Jugend Mitglied der CDU und studierte Politikwissenschaft, Geschichte und Philosophie an der Freien Universität Berlin. Er arbeitete als Journalist und war unter anderem Redakteur beim "Spiegel" und Herausgeber der "Märkischen Allgemeinen Zeitung".
Im Jahr 2013 war Gauland Mitgründer der AfD und wurde im selben Jahr in den Landtag von Brandenburg gewählt. Dort war er zunächst Fraktionsvorsitzender und von 2014 bis 2018 stellvertretender Vorsitzender der AfD-Fraktion.
Gauland ist bekannt für seine umstrittenen Aussagen zu Themen wie Zuwanderung, Islam und Nationalismus. Er gilt als einer der treibenden Kräfte im rechtsnationalen Flügel der AfD.
Im Jahr 2017 wurde Gauland als Spitzenkandidat der AfD für die Bundestagswahl gewählt, bei der die Partei rund 12,6 Prozent der Stimmen erhielt und in den Deutschen Bundestag einzog. Er ist seitdem einer der AfD-Fraktionsvorsitzenden im Bundestag.
Aufgrund seiner umstrittenen Äußerungen und Positionen ist Gauland sowohl innerhalb als auch außerhalb der AfD umstritten und polarisierend.
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